Alegrías de Cádiz

Anfängerkurs mit guten Vorkenntnissen mit Vanessa Bethke

mittwochs 19:45 – 21:15

Dauer 90 Minuten

In diesem Kurs erarbeiten wir weiterhin die Basistechniken im Flamencotanz: Füßtraining, Arme, Hände, Haltung.

Hauptthema in diesem Kurs ist die Alegrías de Cádiz. Die Alegrías (la alegría, die Freude) gehört zur wichtigsten Vertreterin der Stilgruppe der aus Cádiz stammenden Cantiñas, den Cantes de los puertos. In diese Gruppe gehören auch z.B.die Mirabrás, Romeras, Caracoles, Cantiñas. Die Alegrías ist ohne Zweifel der populärste Stil dieser Gruppe und weist eine komplizierte Struktur auf. Im ersten Drittel des 19 Jahrhunderts entwickelt, beeinflusst von den Jotas de Cádiz (Verbindung Aragonien – Cádiz während der französischen Besatzung), wurden die Cantes alegres vermutlich Mitte des 19 Jahrhunderts aflamenquisiert, rhythmisch angepasst an die um die gleiche Zeit in Triana entstandene Soleá (12er Rhythmus).

Weiterhin wiederholen wir die Sevillanas, ein geselliger Paartanz im 6/8 Rhythmus. Die Sevillanas sind eine komplexe Variante des Volkstanzes Seguidilla und wird schon im 16 Jahrhundert erwähnt. Wir erlernen die Sevillanas im Stil der escuela sevillana.

Bei Interesse melden unter info@amparo.de oder 030 784 56 66

 

Kastagnetten im Tanz M

Kastagnetten im Tanz

Mittelstufe bei La Antonia

Dauer: 90 Minuten

Aufwärmübungen für die Hände, Armexercise mit Kastagnetten, Koordinationsübungen

Themen: Bamberas

Die Kastagnetten, gehören zu den ältesten Instrumenten in vielen Kulturen der Welt. Die

“palillos” (span. für Stöckchen), waren schon in Spanien und Unteritalien verbreitet,

bevor die ersten Roma im 15. Jahrhundert Spanien erreichten. In der Zeit des Barock

gehörten Kastagnetten als perkussives Element zu den Tänzen an den französischen

und spanischen Höfen dazu. In der spanischen Folklore vielfältig und im klassischen

Orchester eingesetzt, erfahren sie eine eigene Entwicklung. Im 19. Jahrhundert, als

der gerade entstandene Flamenco sich zu einer professionellen Kunstform entwickelte,

nahmen die Flamencos viele Impulse von den spanischen Bühnentänzen, der

sogenannten Escuela Bolera, auf, flamenquisierten sie, integrierten sie in ihre

Kunst. Besonders bekannt sind die Seguidillas sevillanas, kurz Sevillanas und die Fandangos de Huelva.

Bamberas oder Cante de columpio

In seinem Ursprung ist dieser Stil rein ländlich und stammt aus dem Brauch, das Schwingen oder Schaukeln der Schaukel durch Gesang zu begleiten

Bambera war traditionell eine Art andalusischer Folkloregesang. Bei lokalen Festen saß ein Mädchen in einem ausgestellten Rock in einer Schaukel (el columpio oder la bamba), die an den starken Ästen eines Baumes hing, und ihr Liebhaber schob sie hin und her, während die Leute “cantes del columpio” oder “cantes de la bamba“, Lieder der Schaukel, sangen. Obwohl diese Tradition selbst fast verschwunden ist, haben die Lieder der Bambera im Flamenco überlebt.
Der Dichter und Folklorist Francisco Rodríguez Marín (1855 – 1943) nahm “La Niña Que Está en la Bamba” in seine Folkloresammlung auf, und das Lied wurde in “Cantes Populares Españoles de Francisco Rodríguez Marín” (2002) für das Klavier rekonstruiert. Dies käme dem primitiven “cante de la bamba” vermutlich sehr nahe.

Die Bambera ist eines der deutlichsten Beispiele für Aflamencamiento, die es gibt,

und die berühmte Sängerin Pastaora Pavón ( La Niña de los Peines) war maßgeblich daran beteiligt.

Schon vorher tauchte die Bambera auf , z.B. interpretierte Pepe Pinto einen Fandango de Aznalcázar.

La Niña de los Peines gab der Bamberas ihre Struktur, sie wurde por Fandangos gesungen und arrangiert.

Dies hat sich nicht geändert bis 1966 El Librjano die Bamberas gesungen hat, im Stil einer Bulerías por Soleá, begleitet von Niño Ricardo.

Berühmt sind natürlich die Aufnahmen von Paco de Lucía, der Naranjito de Triana, Fosforito und nicht zuletzt Camarón de la Isla in den 70 er Jahren zur Bambera begleitete.

 

 

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