FlamencoSommer Caña mit Mantón und Bata

Choreographie Caña mit  Bata und Mantón (Schleppe und Tuch) M – F

Schleppen – und Mantónkenntnisse erforderlich

Freitag: 18:00 – 19:30

Samstag/Sonntag: 13:00 – 14:30

Kosten: 84 €/ 79 € ermäßigt*

* für Studiomitglieder, Schüler*innen, Student*innen, Sozialhilfempfänger*innen (Nachweis)

Frühbucherrabatt: 5 € pro Kurs bis zum 22.07.24

Buchung zweier Kurse: 10 € Rabatt

Die Caña ist in einigen Büchern, ebenso wie der Polo, noch aufgeführt als ursprünglicher Flamencostil, aber die alten Cañas und Polos waren volkstümliche Lieder zur Begleitung der gleichnamigen heiteren Tänze. Und diese sehr beliebten Cañas und Polos fanden dann Einzug in die Singspiele und die ‘Zarzuelas’, dem spanischen Pendant zur Operette. Die Caña als Cante Flamenco entstand erst, als der Flamencogesang von der Begleitung des Tanzes zum Sologesang entwickelt wurde. Schon die Sänger Tío Luis el de la Juliana und Francisco Ortega Vargas ‘El Fillo’ sangen die Caña und entwickelten daraus die Flamencoform. Später war besonders Silverio Franconetti wichtig und in seiner Nachfolge Antonio Chacon. Heute wird meistens die von Antonio Chacon entwickelte Form der Caña ‘A mi me pueden mandar…’ gesungen.

Die Caña und die Soleá klingen sehr ähnlich, aber man erkennt die Caña sehr gut durch eine Art Wechselgesang, eine Melodie auf eine Reihe von ‘Ayeos’, die ursprünglich wohl im Chor gesungen wurde. Die zu Grunde liegende Tonleiter ist die andalusische, also die ‘Modale Tonart’, und die Strophen entsprechen im Aufbau denen der Soleá Grande, sind also vierversig.

Getanzt wird die Caña als Flamencotanz zuerst von Carmen Amaya 1935 im Teatro Real in Madrid. Es ist ein eleganter, majestätischer Tanzstil, der gern mit den Requisiten Bata de Cola, Mantón de Manila und / oder Kastagnetten getanzt wird.

Bei Interesse bitte melden unter info@amparo.de oder Telefon 030-784 56 66

Martinete con Bastón

Martinete con Bastón

Mittelstufe/Fortgeschrittene mit La Antonia

donnerstags 18:00 – 19:30

Training und Choreographie

Dauer: 90 Minuten

In diesem Kurs  lernen die Schüler‘innen die Stilgruppe der Tonás, insbesondere die Martinete kennen. Als cante(Gesang) einer der profundesten, ältesten Stile, entstanden in den Schmieden Andalusiens, meisterhaft interpretiert von vielen Gitanos.

Getanzt wurde die Martinete erst 1952 von dem berühmten Antonio Ruíz Soler ‘Antonio’ [1921-1996], der seine erste Version für den Film Duende y Misterio del Flamenco’ von Edgar Neville schuf. Es fehlten einige Minuten – spontan interpretierte er eine Martinete zum compás der Siguiriyas.

Tänzerisch eine Herausdordeung, da man über ein gewisses technisches Vermögen einerseits und gute Kenntnis über den Gesang andererseits verfügen muss.

Die Martinete wird in diesem Kurs auch mit dem Bastón (Stock) getanzt.

Bei Interesse bitte melden unter info@amparo.de oder Telefon 030-784 56 66

Serrana

M – F mit La Antonia

dienstags 18:00 – 19:30

Dauer: 90 Minuten

 Training und Choreographie por Serrana

Zusammen mit der Caña und dem Polo ist sie ein Cante, der sich Mitte des 19. Jahrhunderts großer Beliebtheit erfreute und  wegen seiner melodischen Struktur.großes Können von den Cantaores erfordert(e). Die Serrana war im Repertoire der Cantaores, die in den Theatern von Cádiz auftraten, bereits sehr präsent.

Es ist ein Cante mit ländlicher Atmosphäre, mit Themen, die auf die Sierra und die Menschen anspielen, die sie damals durchstreiften (Hirten, Banditen, Schmuggler, Maultiertreiber, usw.). Die Anspielung auf den Begriff “serrana” bezieht sich logischerweise auf die andalusische Sierra und wurde geografisch auf die Serranía de Ronda bezogen, da Ronda in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Ort einiger Flamenco-Aktivitäten war,

Ein Meister dieses wunderschönen Cantes war Silverio Franconetti, der wahrscheinlich die musikalische Struktur der endgültigen Flamenco-Version vorgegeben hat, die mit einer liviana beginnt, die letra und den macho singt (copla, mit der einige Flamenco-Cantes enden) und mit einer siguiriya cambiada von María Borrico endet. Diese Form wurde von Antonio Chacón in seinen Interpretationen der Serrana übernommen, die er mit der Strophe “Dice mi compañera” begann.

Die Serrana weist so viele Ähnlichkeiten mit der Caña und dem Polo auf, dass man salopp sagen kann, sie sei eine Caña oder ein Polo por siguiriyas.

Man vermutet, dass die Serrana in ihren Ursprüngen als andalusisches Volkslied nicht im compás einer Siguiriyas, sondern eines Abandolao gespielt wurde. Man schreibt es Antonio El Bailarín zu, Mitte der 40er Jahre des 20. Jahrhunderts als erster die Serrana im compás der Siguiriyas getanzt zu haben.

Beeinflusst vielleicht von Vicente Escudero, der 1939 als erster Tänzer die Siguiriyas interpretierte.

 

Bei Interesse bitte melden unter info@amparo.de oder Telefon 030-784 56 66

#iguru_soc_icon_wrap_66a3de8c47d0a a{ background: transparent; }#iguru_soc_icon_wrap_66a3de8c47d0a a:hover{ background: transparent; border-color: #00bda6; }#iguru_soc_icon_wrap_66a3de8c47d0a a{ color: #acacae; }#iguru_soc_icon_wrap_66a3de8c47d0a a:hover{ color: #ffffff; }@media only screen and (max-width: 480px){ #iguru_spacer_66a3de8c48b7c .spacing_size{ display: none; } #iguru_spacer_66a3de8c48b7c .spacing_size-mobile{ display: block; } }