Caracoles mit Bata de Cola

donnerstags 19:45- 21:15

Fortgeschrittene mit La Antonia 

Dauer: 90 Minuten

Training und Chorographie

Technik mit der Schleppe, der Bata de Cola

Caracoles mir Bata und Fächer!

Caracoles ist ein Stil, der zur Familie der Cantiñas gehört. Wir kennen die Alegrías aus dieser Gruppe.

Seinen Namen hat er von dem Refrain, mit dem der Cante endet, der wahrscheinlich von einem Lied mit dem Titel „La Caracolera“ stammt, das im Album der andalusischen Lieder El genio de Andalucía von Manuel Sanz abgedruckt ist. Tío José El Granaíno gilt als Schöpfer der Flamenco-Version dieser Cantes, und er war es auch, der sie als Cantiña zum Tanzen in die Gesangscafés von Madrid einführte. Später wurde dieser Palo vor allem von Paco el Sevillano gesungen, der die Caracoles ein wenig abänderte. Schließlich war es Antonio Chacón, der ihn in sein Repertoire aufnahm und damit den Palo in seiner heutigen Form „festschrieb“. Er nahm zwei Versionen auf, eine in Begleitung von Ramón Montoya und die andere in Begleitung des Gitarristen Pericón el del Lunar. Diese wurden als die endgültige Aufnahme dieses Stils angesehen.

Die bekannte letra, die mit Como reluce… beginnt, stammt von ihm und handelt von der Straße Alcalá in Madrid. Ursprünglich hieß es in der Strophe Santa Cruz de Mudéjar – die Bahnstation von und nach Andalusien. Man darf nicht vergessen, dass viele Andalusier in Madrid als Gastarbeiter beschäftigt waren. In einem anderen Teil der letra wird Chacóns große Leidenschaft, der Stierkampf, erwähnt. Hier nennt er alle großen Stierkämpfer seiner Zeit im 19. Jahrhundert.

Cómo reluce, cómo reluce

La gran calle de Alcalá 

cómo reluce, cómo reluce…

cuando suben y bajan

los andaluces

Vámonos, vámonos

al café de la Unión,

donde paran Curro Cuchares,

el Tato y Juan León.

Der letzte Teil einer letra ist ein für die Cantiñas typischer Zusatz, der Juguetillo genannt wird. Juguetillos haben keine Fortsetzung des Themas einer letra, wie z.B. diese, die von der Schönheit einer Frau handelt.

Eres bonita, eres bonita

la pasión el conocimientono no quita

te quiero yo

como a la madre que me parió

Typisch für Caracoles ist der estribillo am Schluss einer Strophe oder am Schluss der Choreographie.

Caracoles, caracoles,
mocito ¿qué ha dicho usted?
Que son tus ojos dos soles
y vamos vivendo y ¡ole!

Caracoles ist ein femininier Tanz im 12er compás, gerne performt mit vielen Requisiten, ja sogar mehrere gleichzeitig wie Fächer und Kastagnetten oder Tuch und Fächer und natürlich mit der Schleppe, der bata de cola.

 

 

Kastagnetten im Tanz AmV/M

für Kastagnettenspieler*innen mit guten Vorkenntnissen

mit La Antonia

mittwochs 19:45 – 21:15

Flamencotraining und Kastagnetten für Anfänger*innen mit guten Vorkenntnissen

Thema: La Vida Breve von Manuel de Falla

neues Thema: Tangos de Granada

Aufwärmübungen für die Hände, Armexercise mit Kastagnetten, Koordinationsübungen

Die Kastagnetten, gehören zu den ältesten Instrumenten in vielen Kulturen der Welt. Die

“palillos” (span. für Stöckchen), waren schon in Spanien und Unteritalien verbreitet,

bevor die ersten Roma im 15. Jahrhundert Spanien erreichten. In der Zeit des Barock

gehörten Kastagnetten als perkussives Element zu den Tänzen an den französischen

und spanischen Höfen dazu. In der spanischen Folklore vielfältig und im klassischen

Orchester eingesetzt, erfahren sie eine eigene Entwicklung. Im 19. Jahrhundert, als

der gerade entstandene Flamenco sich zu einer professionellen Kunstform entwickelte,

nahmen die Flamencos viele Impulse von den spanischen Bühnentänzen, den bailes boleros auf. Sie gehören in die Gruppe der bailes andaluces und der bailes de palillos, die seit Mitte des 19 Jh. neben  den bailes gitanos koexistierten und sich gegeseitig beeinflussten.

Bei Interesse bitte melden unter info@amparo.de oder Telefon 030-784 56 66

por Tangos

 dienstags 19:45 – 21:15

por Tangos

Mittlstufe mit La Antonia

Training und Choreographie

Die Tangos Flamencos sind laut, leise, fröhlich, langsam, schnell, dunkel, heiter, pathetisch, kurz, die Bandbreite ist so groß wie bei den Bulerías!

Sie bilden eine große, wichtige Säule im Flamenco und es gibt verschiedene Theorien ihres Entstehens. Wir gehen davon aus, dass die Tangos ihren Ursprung im Schwarzenviertel in Havanna im frühen 19 Jahrhundert haben und ihre Reise nach Südamerika und zur spanischen Halbinsel angetreten sind.

Die Tangos de los Negros, Tangos Americanos waren dankbare Tanzlieder die sich gut in den Cafe cantantes in den Städten verkauften. Erst um die Jahrhundertwende entwickelten sich die Flamenco-Tangos, als man musikalisch die Jaleos auf das binäre Metrum adaptierte, und die Tangos entsprechend flamenco würzte.

Es gibt unzählige Tangos und einige der wichtigste Booster waren Manuel Torre, Pastora Pavón und Enrique El Mellizo.

Anmeldung und weitere Infos unter info@amparo.de

 

 

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